Festgelder und Sparbriefe sind Anlageformen, die es den Anlegern ermöglichen, ihr Geld ohne Schwankungen anzulegen. Sie eignen sich für Anleger, die Wert auf Stabilität legen.
Festgelder sind Anlagen, bei denen das angelegte Kapital für einen festgelegten Zeitraum gebunden wird. Während dieser Zeit kann das Geld nicht abgehoben werden und es ist eine feste Verzinsung vereinbart. Festgelder bieten eine geringere Flexibilität als andere Anlageformen, aber dafür auch eine höhere Verzinsung (im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto).
Sparbriefe sind eine ähnliche Anlageform, bei der das Kapital ebenfalls für einen festgelegten Zeitraum gebunden ist. Die Laufzeit eines Sparbriefs kann oft zwischen 1 bis 10 Jahren variieren. Je länger die gewählte Laufzeit, desto höher ist grundsätzlich der Zins. Zusätzlich kann man wählen, ob die Zinsen jährlich ausgeschüttet oder mitverzinst werden sollen.
Unabhängig der gewählten Sparanlage greift die gesetzliche Einlagensicherung i.H.v. 100.000 € je Kunde. Festgelder und Sparbriefe sind sichere - staatlich geschütze - Sparanlagen.
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Ihr Experte für Festgelder und SparbriefeMarian Lotze, Geldanlage-Spezialist und Kundenberater |
Der Geldmarkt wird als Handelsplatz für kurzfristige Geldanlagen definiert. Hier kann man Geld kurzfristig anlegen oder auch kurzfristig aufnehmen. Üblicherweise ist dies nur professionellen Marktteilnehmern wie Institutionen, Versicherungen oder Banken möglich. Privatanleger können jedoch über sogenannten Geldmarktfonds am Geldmarkt teilhaben. Der Vorteil: Breite Streuung in viele verschiedene kurzfristige Geldanlagen (kurzläufige Anleihen mit einer hohen Bonität) und flexible Verfügbarkeit. Das Zinsniveau des Geldmarktes ist vom Leitzins der Zentralbanken abhängig und somit variabel. Gegenüber Festgeldern gibt es zwar keinen garantierten Zins, dafür jedoch die Möglichkeit in einem steigenden Zinsniveau von einer höheren Rendite zu profitieren und man ist nicht an eine feste Laufzeit gebunden.
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Wer Geld sparen möchte und Wert auf Sicherheit legt, kann neben einer Anlage bei Banken oder Bausparkassen auch auf das sogenannte Versicherungssparen zurückgreifen. Beim Versicherungssparen spricht man von einem sogenannten Kapitalisierungsvertrag, einer Sparversicherung ohne Risikokomponente. Es handelt sich daher um kein klassisches Versicherungsgeschäft, sondern um eine versicherungsförmige Geldanlage.
Beim Versicherungssparen garantiert die jeweilige Versicherungsgesellschaft die eingezahlte Einlage. Anders als bei Bankanlagen gibt es hier keine gesetzliche Einlagensicherung. Vielmehr greift die eigene Sicherungseinrichtung der deutschen Lebensversicherer. Als "Auffanggesellschaft" der Lebensversicherer verwaltet die Protektor Lebensversicherungs-AG den gesetzlichen Sicherungsfonds der Lebensversicherer. Dieser Sicherungsfonds wird durch Einzahlungen der Versicherungsunternehmen (Mitglieder) finanziert, sodass im Fall der Fälle Not leidende Lebensversicherungen saniert werden können. Die Kundengelder sind so vor einer Insolvenz geschützt.
Bei einem Kapitalisierungsvertrag wird der Anlagebetrag mit einem für das Kalenderquartal garantierten Zinssatz verzinst. Es besteht in der Regel keine Mindestanlagedauer und das Kapital kann ganz oder in Teilen flexibel (meist monatlich) abgerufen werden. Die Zinssätze beim Versicherungssparen sind meist höher als bei einem klassischen Tagesgeldkonto.
Wenn du überlegst dein Geld auf einem Tagesgeldkonto, in Festgelder, Sparbriefe oder einen Kapitalisierungsvertrag zu investieren, solltest du sorgfältig überlegen, was für dich wichtiger ist: Rendite oder Flexibilität. Wenn du kurzfristig auf dein Geld zurückgreifen musst (z.B. für Sondertilgungen oder sonstige Anschaffungen), kannst du dein Kapital nicht lange binden. Ein langfristiger Sparbrief oder ein Festgeldkonto kommt in diesem Fall nicht infrage. Du solltest vielmehr auf ein täglich verfügbares Tagesgeldkonto oder einen flexiblen Kapitalisierungsvertrag zurückgreifen. Zwar ist hier die Rendite etwas geringer, was jedoch verkraftbar ist, da es sich nicht um eine langfristige Anlage für den Kapitalaufbau handelt.
Wenn du noch nicht genau weißt, wann du auf deine Ersparnisse zurückgreifen musst und dich ebenfalls nicht längerfristig binden willst, kann das sogenannte "Bank-Hopping" für dich infrage kommen. "Bank-Hopping" bedeutet, dass du regelmäßig die Bank wechselst und dein Geld dort anlegst, wo es aktuell die meisten Zinsen gibt. Das "Bank-Hopping" ist mit recht viel Aufwand verbunden, da viele Banken temporäre Lock-Angebote aussprechen. Man erhält als Kunde in einem solchen Fall zwar einen guten Zins, diesen jedoch nur befristet für 3 bis 6 Monate. Danach fällt die Verzinsung der Sparanlage auf das übliche Marktniveau oder sogar darunter, sodass man sich nach dieser Zeit um die Eröffnung eines neuen Kontos kümmern muss.
Wem das "Bank-Hopping" zu aufwendig und lästig ist, ist mit einem Kapitalisierungsvertrag sehr gut aufgehoben. Wie bereits geschildert, handelt es sich hierbei um eine Geldanlage bei einer Versicherung. Unter vielen Anbietern sticht aktuell das Allianz ParkDepot mit besonders guten Konditionen hervor. Vorteil ist, dass sich die Verzinsung dem aktuellen Marktniveau anpasst. Erhöhen die Zentralbanken die Zinsen, wird auch das Allianz ParkDepot attraktiver. Ein- und Auszahlungen sind zudem sehr flexibel. Die Wichtigesten Informationen zum Allianz ParkDepot erfährst du hier. Du möchtest ein Allianz ParkDepot eröffnen? Sprech uns gerne an.
Bei allen Vergleichen hinschtlich der höchsten Verzinsung ist es jedoch wichtig zu wissen, dass Anlagen in Festgelder und Sparbriefe nicht inflationär geschützt sind. Dies bedeutet, dass das Kapital im Wert sinkt, da die Inflation höher ist als die vereinbarte Verzinsung. Daher solltest du deine Anlageentscheidungen sorgfältig überdenken und immer eine Diversifikation Ihres Portfolios in Betracht ziehen. Vor allem wenn du langfristig und für die Altersvorsorge sparen möchtest, macht eine klassische Sparanlage keinen Sinn. Weitere Infos.
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Inflationsschutz der Sparanlage beachtenFestgelder und Sparbriefe eignen sich oftmals als kurz- bis mittelfristige Liquiditätsreserve. Wer sein Geld über einen längeren Zeitraum anlegen kann, sollte auf Fonds und ETF setzen, für einen nachhaltigen Inflationsausgleich, sodass die Kaufkraft Ihres Geldes erhalten bleibt und nach Möglichkeit sogar zunimmt. Du hast Fragen zum Thema Geldanlage und Vermögensaufbau? Komm jederzeit gerne auf uns zu. |
Dein Südcuranz-Team